VMware vSphere Auto Deploy ermöglicht das automatisierte Provisionieren und Starten von ESXi-Servern über das Netzwerk auf Basis einer PXE-Boot-Infrastruktur. Da Auto Deploy verschiedene Betriebsarten kennt, vom automatischen Starten plattenloser Server aus einem Image bis hin zur automatisierten Installation des ESXi-Betriebssystems auf lokalen Platten, deckt das Tool zahlreiche Use-Cases vor allem in großen Umgebungen mit hohem Automatisierungsbedarf ab. Dient der Auto-Deploy-Modus dem Start von plattenlosen ESXi-Hosts aus einem im vCenter bereitgestellten Image, ersetzt das Framework theoretisch sogar das Patch-Management via VUM (vSphere Update Manager). Dies setzt lediglich ein stets aktuelles Start-Image voraus. Genau genommen verlagert sich dadurch jedoch nur der Aufwand für das Patch-Management vom ESXi-Host auf die Image-Pflege.
In erster Linie dient Auto Deploy dazu, ESXi-Hosts via PXE vom Netzwerk zu starten, wobei die Auto-Deploy-Engine auf dem Auto-Deploy-Server dem jeweiligen Host automatisch ein passendes Hypervisor-Image zuweist. Die Infrastruktur für Auto Deploy besteht dabei aus folgenden Komponenten:
1. Der Auto-Deploy-Server ist in der Linux-basierten vCenter-Server-Appliance ein Dienst auf dem vCenter-Server. Bei einem Windows-Setup handelt es sich um eine Sammlung von PowerCLI-Cmdlets.
2. Die Auto Deploy Rules Engine kommuniziert mit dem Auto-Deploy-Server und bestimmt beispielsweise, welches Host-Profil und welches Image-Profil für welchen Host in welchem Cluster der Server bereitstellt.
3. Ein Image-Profil ist die Basis zum Erstellen eines Start-Images, das eine Host-spezifische Zusammenstellung von VIB-Paketen enthält, mit denen sich ein bestimmter Host starten lässt. Der Image-Builder dient dem komfor-tablen Erstellen und Verwalten von Image-Profilen entweder im Web Client (VCSA) oder per
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