Eines steht fest: Der laufende Betrieb von Windows 10 erfordert ein permanentes Update, Deployment und Roll-out. Die LTSB-Version (Long Term Servicing Branch) stellt keine wirkliche Alternative vor, da sie den Anforderungen eines sich stetig ändernden Netzwerks nicht gerecht wird. LTSB ist für statische Systeme gedacht, die keinerlei Veränderung unterliegen. Es ist aber davon auszugehen, dass sich im Normalbetrieb spätestens nach einem Jahr diverse Änderungen ergeben haben, was die Versionen der Programme auf den Clients angeht – damit ist LTSB keine wirkliche Option.
Zudem sollten Sie nicht dem Trugschluss unterliegen, dass sich in LTSB nichts ändert. Sie ist zwar "FeatureFreeze", also immer in derselben Major-Build-Release-Nummer, bekommt aber trotzdem Updates. Und diese können das laufende System und dessen Programme aufgrund von Sicherheitsumstellungen beeinflussen. Wer also heute auf LTSB zurückgreifen möchte, weil er einige alte Drittanbieter-Leichen mit Bedenken beim Support im Keller hat, der rettet sich nicht mit LTSB. Denn diese Drittanbieter werden wahrscheinlich auch in zehn Jahren noch immer schlecht arbeiten.
Mit dem Release des Creators Update (1703) stehen zwei Termine im Jahr fest: März und September werden bis auf weiteres die Monate sein, in denen Microsoft neue Builds ausliefert. Das bedeutet, dass Sie halbjährlich die Zeit einplanen müssen, für einen Client ein komplettes OS-Update zu fahren. Eventuell haben Sie die Möglichkeit, das neue Build um 180 Tage zu verzögern, in Abhängigkeit des EULA. Der Lebenszyklus eines Build ist mit der Veröffentlichung von drei weiteren beendet. Das jeweils viertälteste wird aus dem Support entfernt und nicht länger mit Updates beliefert. Wer Updates benötigt, muss auf ein neues und damit noch supportetes Build wechseln. Somit ergibt sich ein Maximalalter von eineinhalb Jahren pro
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