Das Aufzeichnen von Terminal-Sessions kann verschiedene Ziele haben. Manchmal geht es nur darum, einen bestimmten Arbeitsschritt später nachvollziehen zu können oder über Logs zu verfügen, die dokumentieren, was ein User gemacht hat. In manchen Industriezweigen ist es sogar gesetzlich vorgeschrieben, Benutzer-Sessions aufzuzeichnen. Auch setzen einige Zertifizierungen zum Erlangen einer bestimmten Sicherheitsstufe das Aufzeichnen von Benutzer-Sessions voraus. Gerade bei Systemen, auf die externe Mitarbeiter Zugriff haben, ist das Mitschneiden der Session sinnvoll. Ein klassisches Beispiel sind Support-Mitarbeiter, die temporären Zugriff auf ein System bekommen.
Wer nach Session-Recording-Tools unter Linux sucht, landet meist zuerst bei dem Tool script. Hiermit lassen sich sämtliche Benutzereingaben einer Session und die zugehörigen Ausgaben in einer Logdatei abspeichern und später wieder abspulen. Wird das Tool aufgerufen, startet eine neue Shell, in der sämtliche Aktivitäten des Benutzers aufgezeichnet werden. Hier ein Beispiel für das Aufzeichnen einer SSH-Verbindung nach dem Login:
# script...
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