Längst überfällig war die Integration von Ironic in den Kern von OpenStack. Ironic ist ein Nova-Treiber wie die für KVM oder Hyper-V. Anders als die Treiber für virtuelle Systeme kümmert sich Ironic allerdings um physische Server und kann diese in eine Instanz von Nova integrieren. Damit avanciert Nova vom VM-Manager zum Server-Manager, der eben auch Blech beherrscht. Kombiniert mit HPs Triple-O lässt sich so eine komplette OpenStack-Installation quasi mit einem Meta-OpenStack verwalten – HP spricht in diesem Kontext gerne auch von der Undercloud, also dem Blech, und der Overcloud, die Kunden sehen. Künftig werden OpenStack-Admins also die Möglichkeit haben, ihre Server auch direkt von OpenStack managen zu lassen. Die Installation eines neuen Knotens als OpenStack-Hypervisor könnte dann auf das PXE-Booten eines passenden, von Glance servierten Images hinauslaufen. Wie praktikabel Ironic ohne Triple-O ist, muss sich aber erst noch herausstellen.
Das Dashboard ist die zentrale Schaltstelle für Nutzer, die Dienste von einer Open-Stack-Wolke nutzen. In Kilo finden sich gleich mehrere neue Funktionen im Dashboard, die Anwendern das Leben noch leichter machen. So haben die Leute hinter Horizon etwa den Dialog zum Starten neuer VMs umgebaut und intuitiver als bisher programmiert. Die neue Optik kann sich dabei durchaus sehen lassen (Bilder 1 und 2). Quasi im Vorbeigehen soll sie auch effizienter funktionieren als bei den vorangegangenen Versionen.