Obwohl PDF seit 2008 ein offener Standard ist, dürften die meisten noch immer Adobe Reader zum Betrachten des Quasi-Standards nutzen. Mit Acrobat stellt das Unternehmen auch ein Tool zur Bearbeitung von PDFs zur Verfügung, das je nach Edition allerdings mehrere Hundert Euro kostet. Deutlich günstiger für rund 70 Euro wirbt der PDF Transformer+ von ABBYY um Kundschaft.
Wie die meisten Anwendungen erlaubt PDF Transformer+ eine Standard- sowie eine benutzerdefinierte Installation. Bei Letzterer ist es möglich, die Plug-Ins für Microsofts Office-Programme und den Windows Explorer auszunehmen. Ein überlegenswerter Schritt – die wenigen Plug-In-Optionen wie "PDF erstellen" stellen keinen wirklichen Mehrwert zu den Bordmitteln von MS Office dar.
Beim ersten Hochfahren der Anwendung auf einem Mittelklasse-Notebook fiel auf, dass der Start mit rund 30 Sekunden doch recht lange dauert. Für das ausführliche Bearbeiten eines PDFs mag das akzeptabel sein. Zumindest auf einem älteren PC würden wir aber davon abraten, das Programm als Standard-Viewer für PDFs zu nutzen, zumal zu den 30 Sekunden noch einmal die Zeit für das Öffnen des Dokuments kommt. Hier gibt es am Markt deutlich performantere Reader.
ABBYY PDF Transformer+ startet zunächst im Kachel-Look und bietet dort elementare Funktionen etwa zum Öffnen, Erstellen oder Konvertieren eines PDFs an. Ist ein Dokument erst einmal geöffnet, geht das Werkzeug zu einer übersichtlichen Fenster-Optik über, die die verfügbaren Funktionen im Ribbon-Style am oberen Bildschirmrand vereint. Im linken Bereich erscheint wie bei vielen Viewern eine Seitenübersicht. Hier lässt sich durch einfaches Drag & Drop die Seitenreihenfolge schnell verändern. Insgesamt gibt sich die GUI intuitiv bedienbar,
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