Die automatische Vervollständigung von bekannten Attribut- und Objektklassen-Namen spart Zeit und schützt vor Tippfehlern (siehe Abbildung 2 ). Im Einsatz gleichfalls als praktisch erweist sich die Funktion, Bookmarks auf einzelne Objekte zu setzen. Diese landen dann in einem Bookmark-Menü, wie von Webbrowsern bekannt. Damit gelingt die Auswahl oft benutzter Objekte schnell.
Das Schema des LDAP-Servers bestimmt, welche Objekte welche Attribute erfordern und welche Attribute welche Daten aufnehmen. Es enthält die Definitionen der einzelnen Attribute und Objektklassen. Eine Definition umfasst neben einer Syntaxbeschreibung auch den Hinweis darauf, ob ein Attribut Single- oder Multi-Value ist, also ob das Attribut mehr als einen Datensatz aufnimmt. Die Schema-Definitionen kann der Benutzer über den Schema-Editor des Directory Studio anpassen und erweitern.
Apache Directory Studio ist ein leistungsfähiges und leicht bedienbares Werkzeug für jeden LDAP-Administrator. Mit ein paar Klicks kann er auch auf mehreren Directory-Server-Instanzen jedes Objekt einfach abfragen und bearbeiten. Schwer handhabbare Kommandozeilen-Tools sowie LDIF-Dateien umständlich zu editieren gehört – zumindest für die meisten Administrationsaufgaben – damit der Vergangenheit an. Dass sich hinter dem Vorhang sogar ein eigenständiger Apache Directory Server installieren lässt, setzt dem Ganzen ein Sahnehäubchen auf. Wer Vergleiche zu anderen Tools ziehen will, findet unter [7] eine Gegenüberstellung von Features.
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