Mit der Powershell in Version 2 und dem Modul »ActiveDirectory
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ist das Management des Active Directory endgültig auf der Kommandozeile angekommen. Durch die strikte Objektorientierung der Powershell können Sie direkt mit den Elementen innerhalb des AD arbeiten und alle Methoden und Eigenschaften der jeweiligen Objekte nutzen.
Während es in anderen Sprachen wie VBS bisher nötig war, jedes einzelne Objekt anzusprechen, um es dann zu verarbeiten, reicht in der Powershell ein simples »DIR
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auf einer Benutzer-OU, um alle Benutzerobjekte innerhalb dieser OU zu erfassen und sie dann über die Pipeline weiterzuverarbeiten. Der integrierte Editor ISE ist hilfreich, um die Skripte, die Eingabe sowie die Ausgabe der Ergebnisse zusammen darzustellen.
Mit Hilfe der RSAT-Tools ist die Arbeit auch von einem Windows-Client aus möglich, auf dem der Administrator seine persönliche Skripting-Umgebung einrichten kann. Dazu können auch umfangreichere Editoren gehören wie das kostenlose Power GUI (Abbildung 3, [6]) oder die kostenpflichtigen Varianten Powershell Plus [7] von Idera oder Primalscript [8] von Sapien.
Unterm Strich ist speziell für große Active-Directory-Umgebungen mit vielen Objekten die Administration mit weniger Klicks möglich, und die Ergebnisse sind durch die verwendeten Skripte vordokumentiert und reproduzierbar.
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