Die bessere Alternative heißt nmon . Das von Nigel Griffiths ursprünglich für AIX entwickelte Tool braucht keinen speziell instrumentierten Kernel und keinen priveligierten User, liefert aber übersichtliche und über das Portfolio von top hinausgehende Statistiken. Nach dem Start sorgt etwa die Tastenkombination [c][m][d][t] für eine Auflistung von Zahlen zur CPU-Auslastung ([c]), zum Speicherverbrauch ([m]), zum Disk-I/O ([d]) und zu den Prozessen, die die meisten Ressourcen beanspruchen ([t]). Daneben kann NMon aber auch Daten zur Netzwerkperformance liefern ([n]) oder zur Beanspruchung des Kernel ([k]) - in beiden Fällen müsste top passen.
Ebenfalls im Unterschied zu top visualisiert NMon einige Werte in Form kleiner ASCII-Charts. Darüberhinaus kann es Daten für einen längeren Beobachtungszeitraum exportieren, damit sie der Admin anschließend mit Auswerteprogramnmen wie dem NMon-Analyzer, nmon2rrd oder nmon2web bearbeiten kann.