Das auf der letzten Suse-Konferenz angekündigte Storage-Produkt ist jetzt verfügbar.
Wie im November 2014 angekündigt, bietet Suse jetzt sein Storage-Produkt "Suse Enterprise Storage" (SES) an, das auf dem Open-Source-Projekt Ceph basiert. SES basiert auf der Ceph-Version "Firefly", die im Mai 2014 veröffentlicht wurde. In diesem Release haben die Ceph-Entwickler Erasure Coding implementiert, eine Technik, die mit Fehlerkorrekturverfahren wie Reed-Salomon-Coding für redundante Datenspeicherung weniger Platz verbraucht als eine einfache Daten-Duplikation.
Das neue Suse-Angebot kostet 0,1 Cent pro Gigabyte und Monat. Dazu kommt allerdings noch die Hardware, die der Anwender selbst beschaffen muss. Zwar funktioniert Ceph prinzipiell mit Software von der Stange, allerdings empfiehlt sich hier der Einsatz von Enterprise-Qualität wie ECC-Speicher. Da Ceph trotz Erasure Coding auf Redundanz von Daten setzt, müssen entsprechend viele Ceph-Nodes eingesetzt werden respektive mit mehreren Netzwerkkkarten Single-Points-of-Failure verhindert werden.
Suse hat auf der Hauskonferenz ein neues Storage-Produkt vorgestellt, das auf dem verteilten Dateisystem Ceph basiert.