Suse hat auf der Hauskonferenz ein neues Storage-Produkt vorgestellt, das auf dem verteilten Dateisystem Ceph basiert.
Unter dem Namen Suse Storage soll kommendes Jahr ein neues Software-Produkt von Suse verfügbar sein. Nächste Woche soll für ausgewählte Kunden ein Beta-Programm starten. Suse Storage basiert auf dem verteilten Dateisystem Ceph.
Der Suse-Konkurrent Red Hat hat im April dieses Jahres die hinter Ceph stehende Firma Inktank gekauft und bietet selbst ein auf Ceph basierendes Storage-Produkt. Auch der Ubuntu-Gründer Shuttleworth hat bereits in Inktank investiert.
Der Quellcode von Ceph ist aber trotz der Akquisition durch Red Hat unter einer freien Lizenz verfügbar. Erst vor kurzem haben die Ceph-Entwickler mit Erasure Codes einen neuen Mechanismus zur fehlertoleranten Datenspeicherung implementiert.
Wenngleich es nun diverse auf Ceph basierende Produkte gibt und das verteilte Dateisystem auch immer häufiger als Speicher-Backend für OpenStack-Clouds dient, gilt es noch nicht als vollkommen fehlerfrei und für den produktiven Einsatz tauglich.
Die neueste Version des verteilten Dateisystems soll reif für den produktiven Einsatz sein und die Basis für ein Release mit Long Term Support werden.