Das Update der Samba-Server auf die Versionen 3.6.4, 3.5.14 und 3.4.16 schließt eine Sicherheitslücke.
Das unter CVE-2012-1182 geführte Sicherheitsproblem lässt sich unter Umständen dazu nutzen, von remote Code als Root auszuführen. Der Codegenerator für den Remote Procedure Call (RPC) erzeugt fehlerhaften Code und öffnet so die Tür. Betroffen sind Samba 3.0.x bis 3.6.3.
Einen Workaround für das Problem gibt es nicht, lässt der Samba-Spezialist Sernet GmbH wissen. Admins, die eine der betroffenen Samba-Installationen unter sich haben, sollten der dringenden Empfehlung der Entwickler zum Update folgen und auf Nummer sicher gehen. Es gibt fertige Pakete für diverse Distributionen von Suse und Red Hat. Auf den FTP-Servern von Sernet liegen die Updates jeweils in den Verzeichnissen 3.4, 3.5, 3.6. Fertige Pakete für die S390-Plattform verschickt Sernet auf Anfrage.
[Diese Meldung stammt von Linux-Magazin Online]
Das Unternehmen Sernet hat seine Software-Appliance, die als Testumgebung für Samba 4 dient, in neuer Version veröffentlicht.