Die neue Version des Enterprise-Linux vereinfacht die Einbindung in Windows-Netze und erhöht die Sicherheit.
Red Hat hat Version 7.1 seines Enterprise Linux veröffentlicht. Verbessert wurde die Linux-Distribution etwa hinsichtlich der Integration mit Active Directory. Durch die Integration des Common Internet File System (CIFS) mit SSSD erhalten Anwender nun auch ohne Winbind nativen Zugriff auf Windows-Datei- und Druckdienste.
Das Logical Volume Management (LVM) in RHEL 7.1 enthält nun zusätzliche OpenLMI-basierte Hooks für die Verwaltung von Volume Groups und Thin-Provisioned Volumes. Außerdem bietet es integrierte Client-Funktionalität für die Kommunikation mit Ceph Block Storage.
Zu den Verbesserungen im Bereich Identity Management (IdM) gehört die Möglichkeit, starke Authentifizierung mit One-Time-Passwörtern (OTP) über LDAP und Kerberos unter Verwendung von Software-Tokens (zum Beispiel FreeOTP) und Hardware-Tokens verschiedener Hersteller zu nutzen. Zusätzlich wurde das IdM-Zugangskontroll-Framework optimiert, um eine bessere Überwachung der Lese- und Schreibzugriffsrechte sicherzustellen. Außerdem vereinfacht ein neues CA-Management-Tool (Certificate Authority) die Verwaltung von CA-Zertifikaten.
Neue Funktionen umfassen unter anderem die Off-Site Replikation und Unterstützung von Red Hat Enterprise Linux 7 und CentOS 7.