Die neue Python-Version 3.2 bringt einige neue Features, fixt Problem mit String-Encoding und konzentriert sich sonst auf Stabilität.
Verglichen mit der vorigen Version bringt Python 3.1 vergleichsweise wenige neue Features mit, stattdessen setzen die Entwickler auf die Stabilisierung der 3er-Baureihe, die zu Python 2.x nicht vollständig kompatibel ist. Insbesondere soll eine "limited API" sicherstellen, dass Python-Erweiterungsmodule zwischen einzelnen Python-Versionen kompatibel sind. Erweiterungen für Python 3.2 sollen also auch mit Python 3.3, 3.4 und so weiter verwendbar sein.
Ein neues Modul zur Verarbeitung von Kommandozeilenargumenten (Argparse) soll das alte Optparse ablösen und zum Beispiel mit positionsabhängigen Parametern umgehen können. Ein neuer Namespace namens "concurrent.futures" sammelt Konstrukte zur Parallelprogrammierung wie Threads und Prozesse. Das Python Web Server Gateway Interface (WSGI) hat ein Update auf Version 1.0.1 erfahren, in der Probleme bei der Verarbeitung von Zeichenketten ausgeräumt wurden. Auch im Email-Modul wurden entsprechende Probleme mit Bytes und Strings behoben, die ein Resultat des neuen String/Byte-Handlung in Python 3 waren. Eine Liste der wichtigsten Änderungen findet sich unter http://docs.python.org/dev/whatsnew/3.2.html.
Das Django-Entwicklerteam präsentiert ein erstes Release ihres Webentwicklungs-Framework, das kompatibel zur künftigen Python-Version ist.