Die aktuelle Open-Suse-Version unterstützt mit einem Release-Kandidaten erstmals Prozessoren der ARM-Architektur.
Wie der Community-Manager Joos Portvliet auf der Open-Suse-Seite mitteilt, steht ab sofort der erste Release-Kandidat der Distribution für die ARMv7-Architektur zur Verfügung. Es sind jedoch nicht alle Prozessoren unterstützt, die die ARMv7-Spezifikation umsetzen: Derzeit beschränkt sich Open Suse auf das Cortex-A-Profil, das Texas Instruments in OMAP3 und OMAP4, Marvell mit dem ArmadaXP 510 and Freescale in I.MX51 implementieren. Konkret sind dies das Beagleboard, das Beagleboard-xM, das Pandaboard, das Pandaboard-ES und die EfikaMX-Computer. Mehr Informationen zur unterstützten Hardware ist auf der Seite Open Suse : Supported ARM Boards zu finden.
Andere Linux-Distributionen, die bereits auf ARM portiert wurden, sind etwa Fedora und Ubuntu. Neben anderen arbeitet etwa die Firma Calxeda an Server-Systemen auf ARM-Basis, die im Rahmen von Open Stack schon zum Testen verfügbar sind.
Die Firma Ampere hat die Verfügbarkeit der selbstentwickelten ARM-Prozessoren angekündigt.