Rother OSS hat das erste Stable-Release von OTOBO veröffentlicht. Der OTRS-Fork will vor allem mit Business-Funktionen und moderner Optik punkten.
OTOBO heißt eine neue, frei erhältiche Helpdesk-Software, deren erstes stabiles Release ab sofort verfügbar ist. Laut Maintainer Rother OSS basiert die Appliance auf einem von Altlasten befreiten Code von OTRS mit angepasster Grundkonfiguration und verbesserter Performance. Zudem habe der seit 2011 auf OTRS-Business-Services spezialisierte IT-Dienstleister im Rahmen seiner Tätigkeit entwickelte Business- und Zusatzfunktionen in den Core integriert. Dazu zählen etwa dynamisch zur Laufzeit generierte Formulare, eine Elasticsearch-basierte, systemweite Schnellsuche, Sicherheitsfeatures wie 2-Faktor-Authentifizierung und Brute-Force-Protection sowie eine Docker-Integration. Dank dieser Zusatzfunktionen eigne sich OTOBO auch für den Einsatz in großen Organisationen.
Schwerpunkte beim Redesing des Serviceportales gegenüber OTRS waren ein moderner Look mit klarer Aufteilung und intuitiver Bedienbarkeit. Darüber hinaus ist das Design whitelabel und lässt sich so jederzeit an die Corporate Identity des einsetzenden Unternehmens anpassen.
OTOBO 10.0.1, dessen Name ein Akronym ist aus "Open Ticketsystem", "Ours" und "Based on" (OTRS), ist via GitHub oder auf der eigenen Webpräsenz downloadbar, wo sich auch weitere Informationen zum Open-Source-Ticketsystem finden, zum Beispiel über zusätzliche, kostenplichtige Serviceleistungen des Maintainers.