Kunden können künftig nicht mehr mit Bitcoins bezahlen.
KORREKTUR: Nach Aussagen von Microsoft handelte es sich bei der Meldung nur um einen Fehler im System. Bitcoin wird weiterhin als Bezahloption angeboten.
Der Microsoft Store akzeptiert keine neuen Einzahlungen in Bitcoins. 2014 hatte Microsoft angefangen, die Bezahloption mit der führenden Krypto-Währung zu unterstützen. Damals erwartete Microsoft, dass sich Bitcoin stärker verbreiten würde.
Mittlerweile steckt Bitcoin wegen zunehmender technischer Probleme in der Krise. Wegen der Beschränkung der Blockgröße skaliert Bitcoin nicht so gut wie es eine zunehmende Anzahl von Benutzern erfordern würde. Die hinter Bitcoin stehende Entwickler-Community ist sich aber uneins, wie in mit dem Skalierungsproblem zu verfahren sei.
Zwar erlaubt Microsoft keine neuen Bitcoin-Einzahlungen, Kunden können ihre Bitcoin-Bestände jedoch noch für Einkäufe im Windows Store verwenden (aber nicht auszahlen lassen):
"You can no longer redeem Bitcoin into your Microsoft account. Existing balances in your account will still be available for purchases from Microsoft Store, but can't be refunded."
Zwar hat Microsoft anscheinend den Glauben an die Bedeutung von Bitcoin verloren, misst der Blockchain-Technologie im Allgemeinen noch ein großes Potenzial zu.
Schon seit Ende letzten Jahres bietet Microsoft in der Azure-Cloud "Blockchain as a Service" an. Dabei setzt Microsoft vor allem auf den Ethereum-Dienst, der anders als Bitcoin den Schwerpunkt auf sogenannte Smart Contracts setzt. Insbesondere Anwender aus der Finanzbranche sollen den Blockchain-Service für Experimente nutzen.
Nach jahrelanger Suche hat sich der hinter einem Pseudonym verborgene Erfinder der Bitcoin-Währung geoutet.