Linux Foundation startet Workgroup für Performance-Analyse

20.08.2015

Die DiaMon Workgroup will Know-how sammeln und Tools verbessern, um die Performance von Linux-Software zu optimieren.

Ein neuer Tag, ein neues LinuxFoundation-Projekt: Heute ist es die DiaMon Workgroup, die einen "De-facto-Standard" für eine Tracing- und Performance-Monitoring-Infrastruktur schaffen soll, um das Laufzeitverhalten von Linux-Userspace-Programme zu untersuchen. Ein besondere Herausforderung, der sich die DiaMon-Gruppe stellen will, ist dabei die Untersuchung komplexer Use Cases wie beispielsweise Video-Streaming, an der eine Vielzahl von Komponenten wie etwa der Kernel, diverse Bibliotheken und eine User-Anwendung beteiligt sind.

Brendan Gregg, der ein Buch über Performance-Analyse geschrieben hat, kommentiert die Arbeit der DiaMon Working Group: "Es ist eine interessante Zeit für Tracing auf Linux, in der viele Tools verschiedene Wege einschlagen. Deshalb ist es schwierig, am Ball zu bleiben. Aber wir müssen dran bleiben, vor allem, um die unterschiedlichen Anstrengungen zu koordinieren und die Entwickler zusammenzubringen. Das ist es, was DiaMon schon gemacht hat."

Gründungsmitglieder der DiaMon Worksgroup sind unter anderem EfficiOS, Freescale, Google, Harman, Hitachi, Huawei, IBM, Intel, Netflix, Qualcomm, Red Hat, SUSE und Wind River.

Auf der DiaMon-Website sind eine Reihe von Projekten gelistet , deren sich das Projekt angenommen hat: LTTng, Trace Compass, Mini Core Dumps, das Common Trace Format und Babeltrace.

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