Docker-Container lassen sich nun nativ auf SmartOS und dem Smart Data Center betreiben.
Joyent hat unter dem Namen Triton eine Portierung von Docker auf SmartOS vorgestellt. Damit laufen Docker-Container nativ in Linux-branded Zones auf SmartOS, das auf OpenSolaris/Illumos basiert. Grundlage für den Port war die Reaktivierung der LX-branded Zones in Illumos durch David Mackay. Damit konnten Linux-Anwendungen prinzipiell wieder in den SmartOS/Solaris-Containern laufen, die Sun unter dem Namen "Zones" vermarktet hat. Bis dahin bot SmartOS die Virtualisierung von Linux nur mit dem KVM-Hypervisor, den Joyent auf das eigene Betriebssystem portiert hat.
Da Mackays Lösung aber auf 32 Bit beschränkt war, investierte Joyent noch einmal Entwicklungsarbeit, um die LX-Zones 64-Bit-tauglich zu machen. Nach weiteren Anpassungen können Docker-Container mit Linux-Anwendungen nun nativ auf SmartOS laufen. Ein auf SmartOS basierendes Smart Data Center, das aus mehreren Nodes bestehen kann, erscheint damit als ein einziger Docker-Host.
Triton ist als Open-Source-Software verfügbar, befindet sich laut Bryan Cantrill noch im Alpha-Stadium. Auch in der Joyent-Cloud dürfen Kunden die neue Technologie bereits ausprobieren. Bestehende Unterschiede zwischen Joyents Docker und den offiziellen Docker-Containern sind hier dokumentiert.
Die Docker-Container-Technologie soll Teil der Solaris Zones werden.