Die Open Document Foundation (TDF) verlautbart, sie wolle eine Community-gelenkte Organisation als rechtsfähige Stiftung in Berlin gründen.
Stifter ist der gemeinnützige Verein Freies Office Deutschland e.V. (zuvor OpenOffice.org Deutschland e.V.), der bisher die TDF getragen hat. Als Vorstandsvorsitzender der neuen Stiftung wird Florian Effenberger fungieren. Mit der Stiftung solle das Versprechen eingelöst werden, das im TDF-Manifest von 2010 gegeben wurde, meint Michael Schinagl, ein Berliner Rechtsanwalt, der die Gründung begleitet und maßgeblich vorangetrieben hat.
Während die TDF Heimat von Libre Office ist, fällt die Gründung ihrer neuen Stiftung in eine Zeit, in der sich eben IBM von seiner Open Office Version Symphony zurückgezogen hat und fortan dezidiert Open Office unterstützen will.
Die Open Document Foundation, die Stiftung hinter der Open-Source-Office-Suite LibreOffice, hat einen offenen Brief an Apache OpenOffice verfasst. Darin kritisiert die Foundation den Stillstand letzteren Projekts und fordert dessen Macher dazu auf, das lebendige LibreOffice zu unterstützen.