LibreOffice ist aus dem ehemaligen OpenOffice.org-Projekt hervorgegangen und wird heute von vielen hundert Community-Mitgliedern weltweit gefördert und vorangetrieben. Insbesondere ist die Anzahl aktiver Entwickler (Code-Contributoren) sehr hoch. Hinter LibreOffice [1] steht die gemeinnützige deutsche Stiftung "The Document Foundation" (TDF, [2]) mit Sitz in Berlin, die sowohl die notwendige Infrastruktur betreibt (Server, Webseiten, Build-Systeme) als auch die Namens- und Coderechte hält. Dies garantiert auf der einen Seite die Unabhängigkeit von einzelnen Unternehmensinteressen, auf der anderen Seite aber auch eine gewisse Zukunftssicherheit für den Anwender.
LibreOffice ist eine komplette Office-Suite und besteht aus den Modulen Textverarbeitung (Writer), Tabellenkalkulation (Calc), Präsentation (Impress), Vektorzeichnungen (Draw) und Datenbank (Base) sowie einigen Hilfsmodulen. Sie deckt damit den üblichen Anwendungsbedarf in einem Unternehmen für die Office-Arbeiten in vollem Maße ab. Durch die offene API lassen sich darüber hinaus sowohl die Programmmodule selbst als auch die Grund-Applikation mit Makros anpassen und steuern, um so die Bedürfnisse eigener Fachapplikationen oder Automatisierungen zu erfüllen.
Über Konfigurationsdateien lässt sich LibreOffce auf die Bedürfnisse des Unternehmens abstimmen und mit entsprechenden Zertifikaten auch absichern, sowohl die Dokumente wie auch die Verbindungen. Mit der seit 2016 zusätzlich verfügbaren Cloud-Version (LibreOffice Online) kann auf eigenen Servern eine Kommunikationsstrategie mit Online/Offline-Angeboten aufgebaut werden, unabhängig vom Betriebssystem.
LibreOffice ist ein Open-Source-Projekt, kein Programm zur Nutzung out of the box. Und das hat einige Konsequenzen für den Einsatz. Natürlich liefert die Community in regelmäßigen Abständen fertig kompilierte
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.