Azure Sphere für IoT-Anwendungen

Alles vernetzen

Mit Azure Sphere hat Microsoft eine Plattform geschaffen, um Mikrocontroller ins Internet of Things zu integrieren. Dabei liegt der Fokus auf der Sicherheit und umfasst nicht nur die Referenzarchitektur für die Mikrocontroller selbst, sondern auch deren Betriebssysteme sowie einen Cloudservice, der sich um Updates kümmert. IT-Administrator hilft bei ersten Gehversuchen mit Azure Sphere.
Die Endgeräte der Mitarbeiter sind das Einfallstor für Malware und Hacker schlechthin. Wie Sie hier für deutlich mehr Sicherheit sorgen, erfahren Sie in der ... (mehr)

Der große Trend der Digitalisierung bestimmt zunehmend das Geschäftsleben. Oftmals hängt der wirtschaftliche Erfolg an den Fähigkeiten eines Unternehmens, Prozesse in Produktion und Logistik digital abzubilden und zu optimieren. In diesen Kontext passen das Internet of Things (IoT) und dessen professioneller Ableger, das Industrial IoT (IIoT), als Untermengen des Obergriffs Digitalisierung. Das IoT stellt die Verbindung zwischen Informationstechnik und realer Welt her, schafft also die Grundlage dafür, dass Software und künstliche Intelligenz (KI) zur Anwendung kommen können.

Damit eine KI die physische Welt erfassen, messen, daraus Schlüsse ziehen und auf die reale Ebene zurückwirken kann, braucht es in Software realisierte digitale Zwillinge von physischen Anlagen. Und umgekehrt benötigen die Maschinen in der echten Welt Sensoren, die Daten erheben, sowie Aktoren, mittels derer Software ins Geschehen eingreifen kann.

Elemente des IoT

Dies stellt IT-Administratoren vor neue Herausforderungen, denn es drängen Geräte ins Netzwerk, die nach anderen Spielregeln als das klassische Client-Server-Betriebsmodell verlangen. Sahen sich Admins bislang schon mit einer Vielzahl an Clients und Servern konfrontiert, kommen bei einer vollständigen Digitalisierung von Maschinen und Anlagen schnell sehr viele neue Endpunkte hinzu.

Typischerweise handelt es sich dabei um Mikrocontroller (Micro Control Unit, MCU). Die kleinsten Vertreter dieser Gattung sind etwa die Geräte der Produktfamilien espressif ESP8266 sowie ESP32, die wir im Rahmen eines früheren Workshops für erste Gehversuche im IoT nutzten [1]. Ebenfalls beliebt sind die Systeme der Arduino-Familie. Es handelt sich dabei um eine quelloffene MCU-Plattform, die sich mittels einer Entwicklungsumgebung (der ebenfalls quelloffenen Arduino-IDE) in C++ programmieren lässt. Sowohl Hard- als auch Software stehen unter einer

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Ausgabe /2023