Datenschutz und Datensicherheit sind nach wie vor die größten Fallstricke bei der kommerziellen Nutzung von Clouddiensten in Deutschland. Dabei ist die Cloud aus dem unternehmerischen Umfeld nicht mehr wegzudenken: Bereits jetzt nutzt die überwiegende Mehrheit der deutschen Unternehmen erfolgreich Clouddienste oder hat vor, dies in naher Zukunft zu tun. Doch es gibt noch immer Vorbehalte. Vor allem Unternehmen aus rechtlich stark regulierten Branchen wie dem Finanzbereich, dem Rechtswesen oder dem Gesundheitssektor schrecken nach wie vor häufig davor zurück, mit ihren Daten in die Cloud zu ziehen.
Der Grund ist so simpel wie nachvollziehbar: Sie fürchten um die Integrität und Sicherheit ihrer Daten. Kein Wunder, erfordern doch gerade diese Bereiche ein Höchstmaß an Datenschutz und Compliance. Aber auch diese Unternehmen können sich der Digitalisierung nicht länger entziehen. Schuld daran sind veränderte Kundenbedürfnisse und nicht zuletzt die Corona-Pandemie, die beinahe sämtliche Branchen innerhalb kürzester Zeit mit völlig neuen Rahmenbedingungen konfrontiert hat. Nun gilt es, dringend Lösungen zu finden, um vertrauliche Unterlagen sicher mit Kunden, Klienten und Patienten austauschen und bearbeiten zu können.
Der erste Impuls vieler Unternehmen ist oftmals, auf Filesharing-Dienste oder Collaboration-Tools namhafter Anbieter zu setzen. Aus der zunehmenden Digitalisierung und Virtualisierung von Zusammenarbeit und Informationsaustausch resultieren allerdings unweigerlich spezifische Sicherheitsanforderungen. Spätestens hier wird schnell klar, dass die Schutzmaßnahmen, die viele der üblichen Filesharing-Angebote aufweisen, im geschäftlichen Kontext oft bei Weitem nicht ausreichen. Schließlich geht es um geschäftskritische Informationen wie beispielsweise Vorverträge, Projekt-, Forschungs- oder Finanzdaten oder schlicht um
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