Die Cloud ist inzwischen ein wichtiges und auch sinnvolles Werkzeug für die Zusammenarbeit in Unternehmen. Für den unternehmenseigenen Cloud-Speicher muss es jedoch nicht einer der üblichen Provider wie Google, Microsoft, Dropbox und Co. sein. Es gibt auch Angebote von deutschen Firmen, die sich uneingeschränkt an den hiesigen Datenschutz halten und ihren Sitz in Deutschland haben. Gleichsam bieten sie oft noch praktische Collaboration-Funktionen, die bei privaten Cloud-Speichern fehlen. Und nicht zuletzt sind Daten in der Cloud deutlich sicherer aufbewahrt als auf mobilen Endgeräten. Geht ein Device verloren, lässt sich einfach der Zugang zur Cloud sperren. Wir werfen nachfolgend einen Blick auf fünf Cloud-Speicherangebote aus Deutschland: Strato HiDrive [1], Hornetdrive [2], TeamDrive [3], IDGARD [4] und Fabasoft [5]. Die für einzelne Anbieter aufgeführten Features sind dabei exemplarisch und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Beginnen wir mit einem der wichtigsten Aspekte: dem Standort. Aus zweierlei Gründen spielt dieser eine entscheidende Rolle bei der Wahl des Cloud-Anbieters. Denn zum einen sollte es lokale Ansprechpartner geben, die unkompliziert und schnell auf Rückfragen antworten können. Auch ist es einfacher, rechtliche Fragen oder Streitigkeiten mit einem deutschen Unternehmen zu klären als mit einem US-amerikanischen. Zweitens – und das dürfte für die meisten Kunden ausschlaggebend sein – kommt bei deutschen Anbietern das deutsche Datenschutzrecht zum Tragen. Bereits innerhalb Europas unterscheiden sich die Anforderungen an den Datenschutz teils erheblich und gelten beispielsweise in Irland als eher lax. Sicher ein Grund, weshalb viele US-Firmen ihren oder zumindest einen Europastandort auf der grünen Insel angesiedelt haben.
Nicht täuschen lassen sollten Sie sich übrigens von Werbebotschaften wie "Deutscher
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