Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass sie unterschiedlichsten Anwendern Zugang zu spezifischen IT-Ressourcen verschaffen müssen. Dabei gilt es, sowohl interne als auch externe Kräfte, aber auch Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner zu berücksichtigen. Während die einen Zugriff auf Office-Funktionen oder CRM- und ERP-Systeme benötigen, greifen andere auf Wertschöpfungsprozesse zu.
Durch die Einführung von IAM (Identity- und Access-Management) sind Zugriffsrechte zentral und automatisiert zuteilbar. Das spart eine Menge Zeit und hilft außerdem, relevante Compliance-Anforderungen zu erfüllen. IAM-Produkte dienen insbesondere der Vereinheitlichung der Zugangsberechtigungen und leisten somit einen bedeutenden Beitrag zur Steigerung der Sicherheit. Für Administratoren vereinfacht sich das Identitäten- und Zugriffsmanagement durch die Zentralisierung der Berechtigungsvergabe. Außerdem helfen IAM-Werkzeuge, die regulatorischen Anforderungen der DSGVO zu erfüllen.
Der Markt für Identity- und Access-Management wird seit Jahren von wenigen, meist kommerziellen Produkten dominiert, die sich allerdings technologisch oft nicht am Puls der Zeit bewegen. Ein weiteres Problem stellen hohe laufende Lizenzkosten dar. Müssen Unternehmen eine große Zahl User verwalten, kommen selbst bei geringen Lizenzgebühren pro Nutzer bedeutende Summen zusammen. So sind die Kosten, die beim Einsatz kommerzieller Produkte wie AuthO oder Okta anfallen, erheblich.
Dem hat Keycloak [1] einiges entgegenzustellen. Die Software gilt als ausgesprochen Admin-freundlich, da die Installation und die Basiskonfiguration schnell erledigt sind. Über eine komfortable Web-GUI haben IT-Verantwortliche die volle Kontrolle über das Access-Management.
Der Authentifizierungsserver greift auf SAML 2.0, OAuth 2.0 oder OpenID Connect zurück und ist
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