Bestehen künftige Rechner nicht mehr aus klassischen Computerchips, sondern aus Gehirnzellen? Diese Frage stellt sich, schauen wir uns das Forschungsergebnis des australischen Startups Cortical Labs [1] an. Die Wissenschaftler haben aus rund einer Million menschlicher Gehirnzellen ein neuronales Netz erzeugt, genannt "DishBrain". Dabei lagern die Zellen auf einem Netzwerk aus Mikroelektroden, um die neuronale Aktivität zu erfassen.
Danach entwickelten die Forscher eine vereinfachte Version des Spieleklassikers Pong, das die Zellen ohne Gegner spielen sollten – sprich: den Balken hin und her bewegen, sodass der Ball nicht verlorengeht. Erstaunlich dabei erscheint, dass die Zellen laut Brett Kagan, Chefwissenschaftler bei Cortical Labs, während des Spiels denken, sie selbst seien der Balken. Sie sind sich also nicht bewusst, dass sie nur ein Spiel steuern. Grafisch veranschaulicht ist das Spiel sowie die Neuronenaktivität auf der Webseite des Startups unter [2].
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