Die COVID-19-Pandemie hat Schwachstellen bestehender IT-Infrastrukturen von Unternehmen gnadenlos offenbart: So ließ sich der massenhafte Fernzugriff von Mitarbeitern aus dem Home Office kaum bewältigen. Zwar hatten viele Firmen bereits vor Ausbruch der Pandemie die digitale Transformation ihrer Prozesse eingeleitet, dennoch fehlte in vielen Fällen die nötige Flexibilität, um schnell auf die rasche Zunahme von Remote-Verbindungen reagieren zu können.
Das war in erster Linie auf ein mangelhaftes Kapazitätsmanagement und eine unzureichende Dokumentation zurückzuführen. Dies führte zu einer enormen Belastung der Netzwerke, denn diese verfügten nicht über die nötige Bandbreite, um einen derartigen Anstieg des Datenvolumens zu stemmen. So hat COVID-19 sehr deutlich gemacht, wie wichtig das Remote-Management von Infrastruktur, Tools und Prozessen für Unternehmen ist.
Das Management von Rechenzentren, Kabelnetzen, IT-Ressourcen und Edge-Standorten entwickelt sich kontinuierlich weiter. Bisher reichte ein klassisches Data Center Infrastructure Management (DCIM) für einen ganzheitlichen Überblick über die Leistung eines Rechenzentrums aus. Damit ließ sich auch sicherstellen, dass Energie, Geräte und Stellfläche so effizient wie möglich genutzt werden. Das Management moderner Rechenzentren hat jedoch aufgrund der digitalen Transformation an Komplexität gewonnen. Unternehmen verfügen heute in der Regel über eine hybride, digitale Infrastruktur, die sowohl aus physischen als auch virtuellen Assets und Funktionen besteht – mit unzähligen logischen Ressourcen, Verbindungen und Abhängigkeiten untereinander. Dabei befinden sich Teile der Infrastruktur vor Ort, andere jedoch in der Cloud – viele Geräte sind so aus dem Rechenzentrum verschwunden. Aber es gibt auch den umgekehrten Fall, was am Beispiel Telko-Ressourcen deutlich wird: Virtualisiert und nicht
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.