Mit einem kräftigen, aber freundlich-weihnachtlichen "Ho, ho, ho!" platzt der heilige Nikolaus mit seinem Sidekick Knecht Ruprecht in das Büro von Systemadministratorin Maria. "Warst Du im letzten Jahr auch schön DSGVO-konform?" will der bärtige Mann im roten Gewand von Maria wissen, während Ruprecht bedrohlich seine Rute schwenkt. Mit unverändert starrem Blick auf ihren Monitor, auf dem sie gerade ein komplexes PowerShell-Skript nach einem Fehler durchforstet, entgegnet Maria ihren Besuchern, dass für Datenschutz der Kollege Josef zwei Zimmer weiter zuständig sei. Daraufhin wirft Nikolaus seinem Begleiter einen strengen Blick zu und dieser beginnt, hastig in einem Notizbuch zu blättern. Wenige Sekunden später findet er darin Marias Eintrag und flüstert seinem Boss "Digitalisierung" zu, woraufhin dieser sich erneut Maria zuwendet. "Hast Du denn brav digitalisiert?" lautet seine geupdatete Frage nunmehr.
Jetzt erhebt Maria ihren Blick vom Monitor und wendet sich den Weihnachtsbotschaftern in ihrem Büro zu: "Ja, das habe ich. Das heißt, wenn ich neben der Verwaltung der Server, dem Aufbau einer neuen Storage-Infrastruktur und der Betreuung von 60 Kollegen im Pandemie-Home-Office einmal dazu gekommen bin." Nun lächelt der heilige Nikolaus wieder und lässt Maria wissen, dass er hier sei, um ihren sehnlichsten Weihnachtswunsch zu erfüllen. Ein plötzliches Strahlen erhellt Marias Gesicht als sie antwortet, dass sie für ihre Abteilung dringend Experten für Python, Azure und Sicherheit benötige. Und dass ein Data Scientist auch sehr helfen würde. Idealerweise sei all dieses Know-how in einer Person immanent, die für ein Praktikantengehalt arbeite, denn für 2022 sei keine Erhöhung des IT-Budgets vorgesehen. Nikolaus runzelt die Stirn, während er seinen Begleiter leicht, aber bestimmt Richtung Büroausgang schiebt. "Also, liebe Maria, Wünsche jederzeit, aber Wunder sind nicht mein
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