Nicht jeder Administrator möchte seine sensiblen IT-Systeme einem Cloudanbieter anvertrauen. Die erste positive Nachricht lautet daher, dass Enginsight-Kunden die Wahl haben, ob sie ihre Systeme mit Enginsight über ein Cloud-Frontend managen oder lieber eine lokale Appliance für die Verwaltung einsetzen.
Für die Softwarekomponenten Watchdog, Hacktor und Observer, auf die wir noch im Detail eingehen, setzt Enginsight dabei auf standardisierte Docker-Container, vorzugsweise unter Linux, aber auch Windows Server ab 2016 mit "Nested Virtualization" kommen infrage. Die Installation kann sowohl auf physischer als auch virtueller Hardware erfolgen. Enginsight liefert auf Wunsch auch vorkonfigurierte Hardware-Appliances aus.
Für den On-Premises-Betrieb von Enginsight sind mindestens drei Instanzen beziehungsweise Appliances notwendig:
- Applikationsserver: Dient zum Betrieb der zentralen API, des User-Interface sowie weiterer Services der Enginsight-Plattform.
- Datenbankserver: Speichert sämtliche Monitoringdaten und kommuniziert ausschließlich mit dem Applikationsserver.
- Observer, Hacktor und Watchdog: Je nach Anforderung und Größe des Netzwerks ist es sinnvoll, für diese Softwarekomponenten jeweils eigene Instanzen zu nutzen. Nach Angaben des Herstellers können diese drei Instanzen für kleinere Netzwerke mit bis etwa 500 zu überwachenden IT-Assets auch gemeinschaftlich auf einem System beziehungsweise einer VM laufen.
Im Cloudbetrieb kommt Enginsight – abgesehen von den Netzwerksensoren – dagegen ohne lokal installierte Hardware oder VM aus, da das gesamte Management-Framework über ein Webinterface in der Cloud abgebildet wird.
Ein SaaS-Test-Account in der Cloud ist in Enginsight schnell aufgesetzt
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