Viele Cloudanbieter buhlen um die Gunst der Anwender. Neben den Platzhirschen Amazon Web Services (AWS), Azure und Google Cloud Platform (GCP) offerieren zunehmend kleinere, regionale oder spezialisierte Anbieter Ressourcen zum Cloud Computing. Das ist gut für den Nutzer, denn Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft und sorgt für sinkende Preise. Gerade weil Unternehmen bei Clouddiensten die Wahl haben, sollten sie sich nicht auf einen einzelnen Anbieter fixieren.
Nur wenige professionelle Cloudanwender klicken sich jedoch durch die hübschen Web-GUIs der Anbieter, um dynamische Ressourcen auszurollen. Das Ganze muss schnell und automatisch funktionieren. Alle Cloudprovider offerieren daher leistungsstarke Werkzeuge für die Kommandozeile, über die sich auch Skripte erzeugen lassen, die den Rollout automatisieren.
Aber genau das könnte die schöne Unabhängigkeit vom Anbieter wieder zu Fall bringen. Denn wer viel Zeit in schicke Skripte für AWS investiert hat, kann nicht so ohne weiteres auf GCP oder Azure umsteigen, ohne vorher seine Automatisierung auf ein anderes Toolset umzustellen. Abhilfe schaffen hier zwei Dinge: Ansible als unabhängiges Automatisierungswerkzeug und ein modulares, abstrahierendes Konzept.
Niemand rollt leere VMs um ihrer selbst willen auf Plattformen wie AWS oder GCP aus. Es geht immer um die darauf laufende Anwendung. Die Anbieter offerieren hierfür immer mehr komfortable und vorkonfigurierte Dienste. MariaDB gefällig? Kein Problem: Hier ist ein vorgefertigtes Image zum direkten Ausrollen auf AWS. Der Nutzer spart sich die separate OS- und DB-Installation. Das klingt verlockend – vor allem aber für den Cloudanbieter, denn es bindet den Nutzer fix an die Plattform und an genau dieses eine Template, das für eine andere Plattform in dieser Form nicht zur Verfügung steht.
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