Windows-Images anpassen

Ganz nach Geschmack

Das Verteilen von angepassten Windows-Installationen auf neue Rechner bietet viele Vorteile. So ist das Betriebssystem schon beim Rollout auf dem neuesten Patch-Stand und verfügt zudem über die passenden Treiber. Andererseits lassen sich unerwünschte Apps und Funktionen von vornherein bändigen. In diesem Workshop zeigen wir drei Wege auf, um ein Windows-Image zu manipulieren: die PowerShell, das etablierte Tool NTLite und
den Newcomer WIMWitch.
Angesichts der zunehmend genutzten verteilten Infrastrukturen verkompliziert sich der reibungslose Betrieb von Applikationen. Im Dezember befasst sich ... (mehr)

Ein bekanntes Tool zum Anpassen von Windows-Images ist nLite [1]. Es wurde mit Windows 2000 veröffentlicht und hat den Namen unter Vista zu vLite gewechselt. Ab Windows 7 aufwärts heißt es NTLite. Die Gemeinsamkeit der Varianten des Tools liegt darin, dass Administratoren die Installationsquelle des Betriebssystems schon vor dem Setup den eigenen Bedürfnissen anpassen und eine Antwortdatei generieren können, damit die Installation ohne weiteren Zugriff durchlaufen kann.

Mit Windows Vista hat Microsoft die Art der Installation grundlegend verändert: War sie bis Windows XP und 2003 noch dateibasiert, hat Microsoft mit Vista mit dem WIM-File ein Festplatten-Image eingeführt. Die "set­up.exe" des Installationsmediums funktioniert dabei wie ein Acronis- oder Ghost-Festplattenabbild. Microsoft hat hierfür eine virtuelle Maschine mit Sys-prep behandelt, heruntergefahren und den Zustand der Festplatte in ein Image-File geschrieben. Das Microsoft Deployment Toolkit (MDT) kann den Prozess der Installation, des Sysprep und des Speicherns mittels Skripten ebenfalls leisten, der Vorgang heißt "Sysprep and Capture". Zum MDT gab es im IT-Administrator Februar und März 2020 [2] eine Artikelserie.

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Ausgabe /2023