Ein bekanntes Tool zum Anpassen von Windows-Images ist nLite [1]. Es wurde mit Windows 2000 veröffentlicht und hat den Namen unter Vista zu vLite gewechselt. Ab Windows 7 aufwärts heißt es NTLite. Die Gemeinsamkeit der Varianten des Tools liegt darin, dass Administratoren die Installationsquelle des Betriebssystems schon vor dem Setup den eigenen Bedürfnissen anpassen und eine Antwortdatei generieren können, damit die Installation ohne weiteren Zugriff durchlaufen kann.
Mit Windows Vista hat Microsoft die Art der Installation grundlegend verändert: War sie bis Windows XP und 2003 noch dateibasiert, hat Microsoft mit Vista mit dem WIM-File ein Festplatten-Image eingeführt. Die "setup.exe" des Installationsmediums funktioniert dabei wie ein Acronis- oder Ghost-Festplattenabbild. Microsoft hat hierfür eine virtuelle Maschine mit Sys-prep behandelt, heruntergefahren und den Zustand der Festplatte in ein Image-File geschrieben. Das Microsoft Deployment Toolkit (MDT) kann den Prozess der Installation, des Sysprep und des Speicherns mittels Skripten ebenfalls leisten, der Vorgang heißt "Sysprep and Capture". Zum MDT gab es im IT-Administrator Februar und März 2020 [2] eine Artikelserie.
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