Single Sign-on in der Cloud

Freie Bahn

Das Single Sign-on in lokalen Netzwerken mit Active Directory ist in den allermeisten Unternehmen etabliert. Via Kerberos profitieren Anwender vom Login in alle verbundenen Anwendungen durch eine einzige Anmeldung. Zunehmend kommen Anwendungen jedoch aus der Cloud und sollen ebenfalls per Single Sign-on zur Verfügung stehen. Microsoft macht diesen Weg über das Azure AD frei.
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Die Magie hinter Single Sign-on (SSO) in Active-Directory-Netzwerken liegt in den Protokollen, mit denen das Active Directory (AD), Computer und Anwendungen sowie Dienste kommunizieren: Kerberos und das veraltete NTLM. Sprechen alle Teilnehmer dieselbe Sprache, kann die Anmeldung am Computer gegen das AD dazu dienen, um untereinander Tickets auszutauschen, die für die Anmeldung an alle verbundenen Apps und Dienste gelten. Microsoft stellt sich vor, dass diese Funktion für alle Cloudanwendungen nun dem Azure Active Directory (AAD) zugeht. Das lokale AD ist dafür ungeeignet, weil es Protokolle spricht, die für den lokalen Einsatz optimiert sind. Azure AD hingegen, als natives Kind der Cloud, spricht seit Geburt moderne Protokolle wie SAML und OpenIDConnect, die als Industriestandards schon länger in bekannten SaaS-Anwendungen arbeiten.

Es gilt, ein ähnliches Setup zu erreichen wie im AD: Verstehen möglichst viele Apps, Computer und Benutzer dieselben Protokolle und befinden sich in einem gemeinsamen Verbund, können Tokens ausgestellt werden, die umfassendes Vertrauen genießen – womit nicht jeder Dienst erneut nach einem Passwort fragen muss. Diese Tokens kommen in der Microsoft-Cloud vom AAD und per Integration von SaaS-Anwendungen und Apps vertrauen diese Apps diesen Tokens. Wie aber erfolgt ein SSO nach AAD, um dann weiter zu den verbundenen Apps zu kommen?

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Ausgabe /2023