DevOps ist sinnvoll, da sich in großen Unternehmen über die Jahrzehnte die IT-Abteilungen sehr stark ausdifferenziert und formalisiert haben. Es gibt keine Systemadministratoren mehr, die für alles zuständig sind, sondern Spezialisten für Netzwerk, Storage oder Virtualisierung. Wenn nun ein Entwickler für ein neues Projekt eine VM mit einer spezifischen Konfiguration benötigt, kann es ohne weiteres einige Wochen dauern, bis alle Beteiligten ihre Formulare abgearbeitet haben und die gewünschten Ressourcen bereitstellen.
Demgegenüber steht am anderen Ende des Spektrums eine Idee von agiler Entwicklung, die am liebsten jeden Tag neue Releases mit neuen Features in der Produktionsumgebung ausrollen möchte. Da diese Idee mittlerweile auch in Großunternehmen an Popularität gewonnen hat, muss das Infrastrukturmanagement mitziehen und DevOps-Ideen halten dort Einzug.
Was nun genau DevOps ausmacht, darüber gehen die Meinungen auseinander, aber es gibt jedenfalls einen direkten Zusammenhang mit dem Trend der agilen Software-Entwicklung, wie bereits die Silbe "Dev" von Developers andeutet. 2009 fanden im belgischen Gent die ersten
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