Mit zunehmender Digitalisierung und einer immer höheren Anzahl verbundener Endgeräte im Unternehmen stellt sich zwangsläufig die Frage, wie diese Geräte und Dienste miteinander in Verbindung zu setzen sind. Früher war das weniger anspruchsvoll: Einmal alle Endpunkte über Ethernet oder gar Token-Ring eingebunden, war das Netzwerk auch schon etabliert. Große Veränderungen fanden nach der erstmaligen Installation kaum statt.
Die heutige Situation unterscheidet sich davon erheblich. Von den statischen Strukturen ist nichts mehr übrig, Netzwerke sind heute wesentlich dynamischer. Die Konfiguration ändert sich laufend. Besonders durch die Anbindung kleinerer Endgeräte wie Sensoren im Internet of Things (IoT) sind immer mehr Objekte im Unternehmensnetzwerk vorhanden. Zudem tauschen Netzwerke unterschiedlicher Unternehmen intensiv Daten miteinander aus, beispielsweise in Lieferketten.
Dies alles führt dazu, dass Administratoren dem einwandfreien Betrieb des Netzwerks wesentlich größeres Augenmerk schenken müssen, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Hinzu kommt die höhere Fehleranfälligkeit. Denn wo sich die Strukturen komplexer gestalten, sind mehr Fehlerquellen vorhanden. Dies führt dazu, dass sich Supportfälle nicht mehr in der notwendigen Geschwindigkeit und Präzision abarbeiten lassen.
Auch findet oft nur eine Symptombehebung statt, die Ursachen im Netzwerk bleiben allerdings bestehen. Das kann Unternehmen teuer zu stehen kommen, denn wenn ein Problem innerhalb der IT-Infrastruktur auftritt oder ein kritischer Dienst ausfällt, kommen hohe Kosten auf die Unternehmens-IT zu.
Um diesen Schaden so gut wie möglich zu begrenzen, ist jede Minute kostbar. Wichtig ist daher, die "Mean Time to Repair" (MTTR), also die für die Behebung des Schadens notwendige Zeit, auf ein Minimum zu reduzieren. Zu dieser Kennzahl
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