Wir starten unsere Tipps mit dem Remotedesktop. In vielen Unternehmen verwenden Mitarbeiter diesen Fernzugriff, den Administratoren meist über die grafische Oberfläche des Servers oder über das textbasierte Menü auf Core-Servern aktivieren. Auf Servern mit grafischer Oberfläche finden Sie die Einstellung am schnellsten durch den Aufruf von "sysdm. cpl". Das Aktivieren des Remotedesktop ist aber auch über die Registry möglich. Die Einstellungen dazu finden Sie unter dem Schlüssel "HKLM / SYSTEM / CurrentControlSet / Control / Terminal Server". Auf diesem Weg lässt sich der Remotedesktop auch über das Importieren von Registry-Einträgen einschalten. Der wichtigste Eintrag lautet dabei "fDenyTSConnection”. Durch den Wert "0" aktivieren Sie den Remotedesktop, der Wert "1" deaktiviert ihn wieder.
Welche Benutzer mit einem Server verbunden sind, sehen Sie in der Befehlszeile mit dem folgenden Befehl:
qwinsta /server:<Servername>
Möchten Sie bestimmten Nutzern den Zugriff verweigern, ist das über Gruppenrichtlinien möglich. Um den Zugriff auf die Remotedesktopdienste etwa für lokale Administratoren zu blockieren, steuern Sie die Rechte am besten zentral. Der Pfad zu den Einstellungen lautet "Computerkonfiguration \ Windows Einstellungen \ Sicherheitseinstellungen \ Lokale Richtlinien \ Zuweisen von Benutzerrechten". Wichtig sind die beiden folgenden Einstellungen:
- Anmelden über Remotedesktopdienste verweigern
- Lokal anmelden verweigern
Hier konfigurieren Sie, welche Benutzer sich lokal am Server anmelden dürfen – also direkt an der Konsole – und welche Benutzer sich per Remotedesktop mit dem Server verbinden können. Remotedesktopverbindungen lassen sich nicht zuletzt auch über den Webbrowser nutzen, wenn Sie auf das Windows Admin Center setzen. Hier steht der Menüpunkt "Remotedesktop" zur Verbindung bereit, mit dem der
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