Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen, Produkten und Dienstleistungen hat zur Folge, dass die Datenbestände in Unternehmen rapide zunehmen. Die Studie "Data Age 2025" des Marktforschungsunternehmens IDC und von Seagate kommt zu dem Ergebnis, dass die Informationen, die Unternehmen in ihren Rechenzentren ablegen, 2025 ein Volumen von rund 3,75 Zettabyte erreichen werden.
Zu diesem Wachstum tragen die Aufbewahrungspflichten für Geschäftsunterlagen und Gesundheitsdaten bei. Sie gelten auch für digitale Patientenakten und Geschäftsdokumente wie Verträge und E-Mails. Je nach regulatorischen Vorgaben und Art der Unterlagen müssen Organisationen Daten wie Geschäftsberichte, Rechnungen und Daten zu radiologischen Untersuchungen bis zu 30 Jahre lang aufbewahren.
Diese Datensicherung muss auf revisionssichere Weise erfolgen. Das heißt, jeder Geschäftsvorfall muss so erfasst werden, dass sich alle Änderungen, Überschreibungen oder Löschungen ordnungsgemäß nachvollziehen lassen. Außerdem ist sicherzustellen, dass diese Daten nicht im Nachhinein manipuliert werden können.
Doch Storage-Cluster und das Spiegeln von Daten helfen nur bedingt, wenn Daten vor dem Sichern manipuliert oder gelöscht wurden. Abhilfe schaffen nur weitergehende Maßnahmen. Das kann das regelmäßige Erstellen von Snapshots sein oder die Sicherung von Daten auf einem anderen Medium wie Tape. Auf diese Weise können Unternehmen eine Art "Luftspalt" (Air Gap) zwischen Produktivdaten auf der einen sowie Backup- und Archivinformationen auf der anderen Seite einrichten.
Diese Abgrenzung garantiert, dass mit Schadsoftware verseuchte oder beschädigte Informationen nicht in eine Datensicherung eingeschleust werden. Unternehmen steht auf diese Weise jederzeit ein unverfälschter Datensatz zur Verfügung. Das Schutzniveau lässt sich weiter erhöhen, wenn ein
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