In der digitalen Kommunikation geht der Trend weg von formeller Sprache und hin zu einem möglichst effizienten Austausch mit schnellen Ergebnissen. Aus diesem Grund haben Messenger wie WhatsApp im Privatleben der Menschen der E-Mail längst den Rang abgelaufen. Von dem kurzen und präzisen Informationsaustausch, den die Messenger ermöglichen, möchten die Nutzer nun auch zunehmend in ihrem Berufsleben profitieren. Deshalb verwenden sie ihre privaten Messenger-Apps immer öfter am Arbeitsplatz.
Für die Unternehmen ist das hochproblematisch. WhatsApp beispielsweise liest die Adressbücher der Mitarbeiter inklusive E-Mail-Kontakten und Telefonnummern von Kollegen oder Partnern aus und gibt diese Daten an Facebook weiter. Das ist ein klarer Verstoß gegen die DSGVO. Zudem werden derartige Dienste meist von US-amerikanischen Konzernen betrieben.
Damit unterliegen sie Gesetzen der USA, die ebenfalls nicht im Einklang mit der DSGVO sind. Darüber hinaus bestehen erhebliche Sicherheitsmängel. Wie gut Daten bei WhatsApp und der Konzernmutter Facebook aufgehoben sind, haben die zahlreichen Sicherheitslücken, Hacks und Datenskandale der jüngeren Vergangenheit eindrucksvoll demonstriert.
Ein Verbot von WhatsApp und Co. am Arbeitsplatz ist aber oft wirkungslos. Viele Unternehmen haben ein solches bereits erlassen, ihre Mitarbeiter nutzen die Dienste aber trotzdem weiter. Halten sie sich an das Verbot, verschenken sie – und damit auch ihre Unternehmen – Effizienz- und Produktivitätsvorteile. Verstoßen sie dagegen, bringen sie sich selbst und den Arbeitgeber in rechtliche Schwierigkeiten.
Einen Ausweg aus diesem Dilemma können Unternehmen finden, indem sie ihren Mitarbeitern einen Business-tauglichen Messenger als Alternative anbieten. Bei der Auswahl eines solchen Business Messenger müssen Sie aber einige Schlüsselkriterien beachten.
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