Konvergierte versus hyperkonvergente Infrastrukturen

Software-definierte Speicherzentren

Konsolidierte Infrastrukturen versprechen seit einiger Zeit, vor allem in virtualisierten Umgebungen für deutlich mehr Leistung zu sorgen. Aufgrund der Vielzahl an Begrifflichkeiten ist es für den IT-Verantwortlichen wichtig, die Unterschiede zwischen konvergenten Systemarchitekturen und hyperkonvergenten Infrastrukturen zu beachten.
In der Dezember-Ausgabe beleuchtet IT-Administrator die Datenspeicherung in kleinen und mittleren Firmen. Darin zeigen wir unter anderem, welche neue ... (mehr)

Die frühere Eins-zu-eins-Beziehung zwischen physischen Servern und Storage wurde durch eine konsequente Virtualisierung der Infrastruktur aufgelöst. Hochgradig virtualisierte Workloads, wie sie heute in fast jedem Rechenzentrum zu finden sind, führen jedoch zu einem erhöhten Bedarf an Leistung und Speicherkapazität, denn es entstehen immer mehr (redundante) Daten, die abgespeichert, gesichert und verwaltet werden müssen. Zudem ist ein deutlicher Anstieg an Komplexität zu beobachten.

Konsolidierung durch konvergente Systeme

Konvergente Architekturen (CI) behandeln grundsätzlich Computing-Ressourcen, Netzwerk und Storage als separate Komponenten, die aber direkt über eine Hochleistungs-Backplane als logische Fabric mittels Fibre Channel (FC), Ethernet, Infiniband oder bereits über NVMeF/ RDMA verbunden sind. Dies ergibt Sinn für Unternehmen, die Rechenzentrumsplattformen einsetzen und denselben Anbieter gezielt über mehrere Hardwaretechnologien hinweg verwenden wollen. Dann ist auch oft von einer Unified Architecture die Rede.

Die konvergente Infrastruktur ist ein Ansatz zum konsolidierten Betrieb von Rechenzentren, der darauf abzielt, potenzielle Kompatibilitäts- und damit einhergehende Verwaltungsprobleme zwischen Speichersystemen, Servern und Netzwerkgeräten, also letztlich Komplexität, zu minimieren.

Gleichzeitig lassen sich die Kosten für Stellfläche, Kühlung, Verkabelung und Strom senken. Dieser Ansatz bringt neben einem schnelleren Deployment von Applikationen diverse Vorteile mit sich, darunter reduzierte Bereitstellungskosten und ein vereinfachtes Management bei gleichzeitig geringeren Service- und Betriebsausgaben.

Vernetzung über Hypervisor

Ein modernes konvergentes Speichersystem konsolidiert Controller, Speicher und Netzwerkelemente innerhalb einer ausbaufähigen

...

Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.

comments powered by Disqus

Artikel der Woche

Eigene Registry für Docker-Images

Wer selber Docker-Images herstellt, braucht auch eine eigene Registry. Diese gibt es ebenfalls als Docker-Image, aber nur mit eingeschränkter Funktionalität. Mit einem Auth-Server wird daraus ein brauchbares Repository für Images. (mehr)
Einmal pro Woche aktuelle News, kostenlose Artikel und nützliche ADMIN-Tipps.
Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und bin einverstanden.

Konfigurationsmanagement

Ich konfiguriere meine Server

  • von Hand
  • mit eigenen Skripts
  • mit Puppet
  • mit Ansible
  • mit Saltstack
  • mit Chef
  • mit CFengine
  • mit dem Nix-System
  • mit Containern
  • mit anderer Konfigurationsmanagement-Software

Ausgabe /2023