Die frühere Eins-zu-eins-Beziehung zwischen physischen Servern und Storage wurde durch eine konsequente Virtualisierung der Infrastruktur aufgelöst. Hochgradig virtualisierte Workloads, wie sie heute in fast jedem Rechenzentrum zu finden sind, führen jedoch zu einem erhöhten Bedarf an Leistung und Speicherkapazität, denn es entstehen immer mehr (redundante) Daten, die abgespeichert, gesichert und verwaltet werden müssen. Zudem ist ein deutlicher Anstieg an Komplexität zu beobachten.
Konvergente Architekturen (CI) behandeln grundsätzlich Computing-Ressourcen, Netzwerk und Storage als separate Komponenten, die aber direkt über eine Hochleistungs-Backplane als logische Fabric mittels Fibre Channel (FC), Ethernet, Infiniband oder bereits über NVMeF/ RDMA verbunden sind. Dies ergibt Sinn für Unternehmen, die Rechenzentrumsplattformen einsetzen und denselben Anbieter gezielt über mehrere Hardwaretechnologien hinweg verwenden wollen. Dann ist auch oft von einer Unified Architecture die Rede.
Die konvergente Infrastruktur ist ein Ansatz zum konsolidierten Betrieb von Rechenzentren, der darauf abzielt, potenzielle Kompatibilitäts- und damit einhergehende Verwaltungsprobleme zwischen Speichersystemen, Servern und Netzwerkgeräten, also letztlich Komplexität, zu minimieren.
Gleichzeitig lassen sich die Kosten für Stellfläche, Kühlung, Verkabelung und Strom senken. Dieser Ansatz bringt neben einem schnelleren Deployment von Applikationen diverse Vorteile mit sich, darunter reduzierte Bereitstellungskosten und ein vereinfachtes Management bei gleichzeitig geringeren Service- und Betriebsausgaben.
Ein modernes konvergentes Speichersystem konsolidiert Controller, Speicher und Netzwerkelemente innerhalb einer ausbaufähigen
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