Der Einsatz von Skripten im operativen Umfeld hat sich in der letzten Dekade stark verändert. Sie dienten zunächst der Abbildung einer Stapelverarbeitung mit rudimentären Kontrollstrukturen, Funktionen und "Executables" sollten nur in Abhängigkeit von Ereignissen und Rückgabewerten aufgerufen werden. Der Funktionsumfang der Skriptsprache selbst war darum stark auf die Verarbeitung von Zeichenketten ausgerichtet. Die Sprachen des letzten Jahrhunderts wie "Perl", "AWK" oder "Bash Shell-Skript" sind vorzügliche Werkzeuge, um mit regulären Ausdrücken Logdateien oder Ergebnisse eines Befehls zu analysieren. Die PowerShell fokussiert sich dagegen viel stärker auf die Schnittstellen von Serverdiensten, Systemen und Prozessen. Der Umweg über Rückgabewerte entfällt.
Eine weitere Veränderung des Skripting betrifft Relevanz und Konstruktion einer Skriptapp: Skripte wurden Prä-PowerShell in der Regel von einem Administrator zur Unterstützung seiner Arbeit entwickelt. Dieses quasi private Verständnis bezüglich des Einsatzes der Anwendung wirkte sich auch auf die verwendeten Standards aus: Es gab keine. Die üblichen Prinzipien waren damals:
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