Ein Dongle sieht meist aus wie ein herkömmlicher USB-Stick und muss am USB-Port des Rechners eingesteckt sein, auf dem die Software läuft. Verbreitet ist dieses Vorgehen zum Beispiel bei CAD- oder CRM-Lösungen sowie im Bereich Musik- und Videoschnitt.
Das Problem bei dieser Art von Kopierschutz liegt auf der Hand: Ist der Dongle weg, ist auch die Software nicht zu gebrauchen. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, diese Werte vor Verlust zu schützen. Doch wie lässt sich das bewerkstelligen? Wenig praktikabel ist es, die Mitarbeiter anzuweisen, dass sie die Dongles beim Verlassen des Arbeitsplatzes abziehen und wegschließen. Nicht nur, dass dies die Verantwortlichen schlicht vergessen könnten – auch der USB-Port des Rechners sieht sich übermäßig beansprucht, wenn mehrfach pro Tag der Stecker hinein- und herausgezogen wird. Unter Umständen ist der Port schlecht erreichbar, was es noch schwieriger macht, diese Vorgabe umzusetzen.
Als mögliche Antwort hat der Bielefelder Hersteller SEH sogenannte Dongleserver im Portfolio. Dabei handelt es sich um Geräte, die unterschiedlich viele USB-Ports bereitstellen. Die Bauweise ist so konzipiert, dass ein abschließbarer Deckel den direkten physischen Zugang zu den Lizenzträgern verhindert. Ein Treiber simuliert auf dem Arbeitsplatz den USB-Port, greift dann über das Netzwerk auf die im USB-Port am Dongleserver eingesteckte Hardware zu und gibt die Software damit frei.
Im Test hatten wir den Dongleserver myUTN-800, der insgesamt 20 Steckplätze zur Verfügung stellt. Dieses Modell lässt sich aufgrund seiner Bauweise und den mitgelieferten Montagematerialien in ein 19-Zoll-Rack einbauen. Neben einem redundanten Netzteil verbaut der Hersteller auch zwei Netzwerk-Ports. Somit ist gewährleistet, dass beim Ausfall eines Anschlusses der Betrieb ununterbrochen weitergeht.
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