Ob Sie nun ein Active Directory mit Windows-Servern oder Samba-4-Domaincontrollern betreiben, Sie werden immer mindestens einen Server für Datei- und Druckdienste bereitstellen wollen. Wenn die Wahl dabei auf einen Samba-Server fällt, müssen sie gleich zwei Welten zusammenbringen. Der erste Schritt wird immer die Auswahl und Installation der Distribution sein. Erst dann können Sie sich Gedanken über die Konfiguration des Samba-Servers machen. Der erste Teil dieses Artikels befasst sich mit den Kriterien der Auswahl einer Distribution und der sicheren Installation des Systems. Im zweiten Abschnitt geht es dann um die sichere Konfiguration des Samba-Dienstes.
Bei der Auswahl der Distribution sollten Sie sich über die folgenden Punkte Gedanken machen:
- Welche Distribution wird in meinem Unternehmen schon verwendet? Schaffen Sie sich keinen Distributionszoo.
- Mit welcher Distribution kennen Sie sich am besten aus?
- Welche Distribution bringt die für Sie passende Samba-Version?
- Wie lange werden noch Updates bereitgestellt?
Gerade der Punkt der Samba-Version ist sehr wichtig. Je nach Erscheinungsdatum der Distribution werden die Versionen Samba 4.2 bis Samba 4.5 direkt bereitgestellt. Wollen Sie immer die aktuellste (in diesem Fall die Version 4.7) einsetzen, gibt es zwei Möglichkeiten: Sie kompilieren sich Samba selbst oder Sie verwenden die Pakete der Firma SerNet. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Auswahl der Samba-Version und somit auch der Distribution ist der Support des Samba-Teams. Alle sechs Monate erscheint eine neu Samba-Version, im Herbst und im Frühjahr. Einen direkten Support und somit Updates direkt vom Samba-Team gibt es immer für die letzten drei Versionen, im Moment also für die Versionen 4.7, 4.6 und 4.5. Bei allen anderen Versionen sind Sie auf die Herausgeber der Distributionen angewiesen, dass bei
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