Der Suchbegriff "SSH" fördert in Apples App Store eine verwirrende Anzahl an Ergebnissen zu Tage. Wir haben die Kandidaten gesichtet und einige davon zum Test antreten lassen. Grundvoraussetzung war, dass die jeweilige App seit der Veröffentlichung von Apple iOS 10 im Herbst letzten Jahres aktualisiert wurde, also in einer für das aktuelle iPad-Betriebssystem optimierten Version vorliegt. Die meisten Apps existieren in einer kostenfreien Basis-Version sowie in einer separaten oder als In-App-Kauf erhältlichen Vollversion. Hier haben wir uns angesehen, welchen Mehrwert der Aufpreis bietet.
Alle Kandidaten mussten sich den gleichen Kriterien stellen. So haben wir uns zunächst angesehen, ob und wie die Apps mehrere Host-Einträge und die zugehörigen Account-Daten verwalten. Neben der Anmeldung per Benutzernamen und Passwort sollte dabei die Handhabung von SSH-Schlüsseln heutzutage selbstverständlich sein. Im laufenden Betrieb hat uns interessiert, ob die Clients mehrere Sessions parallel beherrschen und wie der Wechsel zwischen diesen von der Hand geht. Weiterhin war zu beantworten, ob die Apps Konsolen farbig darstellen, UTF-8 unterstützen und Ncurses-Oberflächen korrekt anzeigen. Bei der Darstellung hat uns weiterhin interessiert, wie die verschiedenen Clients auf Drehungen des Displays und auf Touch-Gesten reagieren.
Besonders wichtig beim Arbeiten mit textbasierten Konsolen ist natürlich die Tastaturunterstützung. Hier haben wir sowohl die virtuelle Bildschirmtastatur als auch die Integration einer externen Bluetooth-Tastatur unter die Lupe genommen. Im Fokus standen dabei der Zugriff auf häufig benötigte Sonderzeichen, wie Slash, Backslash, Pipe sowie die Tilde, aber auch Escape-Sequenzen und – soweit vorhanden – die Möglichkeit, häufig benötigte Befehle zu hinterlegen.
Der Client "Prompt 2", der einzige Test-Kandidat mit
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