User-Management in Containern

Wer bin ich?

Wer Container einsetzt, muss sich zwangsläufig auch mit der Frage beschäftigen, welcher Identity-Store auf dem Host und in den Containern zum Einsatz kommen soll. Hier stehen durchaus mehrere Optionen zur Auswahl, die dieser Artikel näher vorstellt.
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Ist von Linux-Containern die Rede, sprechen die meisten Leute heute über Docker-Container, die auf einer regulären Linux-Plattform laufen. Immer häufiger kommen jedoch auch speziell für den Betrieb von Containern angepasste Betriebssystem-Varianten zum Einsatz. Im Fedora-Umfeld existiert hierfür die Atomic-Plattform, mit der sich solche Hosts im Handumdrehen installieren lassen. Zur Konfiguration kommt dabei häufig das Tool cloud-init zum Einsatz, das mitgeliefert wird. Auch Benutzer und deren Passwörter lassen sich mit diesem Tool erzeugen, was allerdings ab einer gewissen Größe der Container-Landschaft nicht mehr skaliert. Dafür wären andere Mechanismen wünschenswert. Der System Security Services Daemon (SSSD) erfüllt diesen Wunsch.

Der SSSD ist mittlerweile der Linux-Standard, um Benutzer zu authentifizieren und zu autorisieren. Als Identity-Store kann der Service im Backend sowohl auf einen regulären LDAP-Server als auch auf ein Active Directory oder einen FreeIPA-Server zurückgreifen. Die gewonnenen Identity-Informationen hält der Dienst in einem Cache vor und stellt diese bei Bedarf den anfragenden Clients zur Verfügung. Neben den eigentlichen Benutzer- und Gruppen-Daten bezieht der Dienst auch Policy-Informationen von den konfigurierten Backends. Hierbei kann es sich um sudo- oder auch Host-Based-Access-Control-Regeln (HBAC) handeln.

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Ausgabe /2023