Wird ein Benutzerkonto erzeugt, bekommt es eine ganze Reihe von Attributen zugewiesen. Hierzu zählen beispielsweise eine Benutzer- oder Gruppen-ID, aber auch das Home-Verzeichnis des Benutzers oder die Login-Shell.
Problematisch wird es, wenn die Benutzer-Informationen von einem System auf ein anderes umziehen und sich die Posix-Attribute beim Umzug ändern. Es kann aber auch passieren, dass in einer Umgebung bisher noch kein zentrales System zur Benutzerverwaltung vorhanden ist und somit das Konto lokal auf den jeweiligen Systemen zur Verfügung steht. In einem solchen Fall passiert es leicht, dass der gleiche Benutzer auf jedem System dann eine andere Benutzer-ID verwendet. Ziehen die Benutzer dann auf ein zentrales System um, so besitzt das Konto nur noch eine einzelne ID und hat somit möglicherweise keinen Zugriff mehr auf die Dateien, die nun einem unbekannten Benutzer gehören, da die daran berichtigte Benutzer-ID keinem Account mehr zugeordnet werden kann.
Wer Benutzerkonten aus einem Active Directory (AD) auf einen LDAP-Server synchronisiert, verwendet meist die im AD hinterlegten Posix-Attribute der Konten. Wer auf eine andere Methode
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