Die Nutzung von Skripten ist für Unix/Linux-erprobte Administratoren selbstverständlich: Von den einfachsten bis zu den hochkomplexen Aufgaben der Systemadministration kommen Skripte mit den unterschiedlichen Shell-Interpretern wie der Bash- oder auch der Standard-Bourne-Shell zum Einsatz. Auch Microsoft setzt mittlerweile gerade bei den Server-Systemen mehr und mehr auf Verwaltung und Automatisierung mit Hilfe der hauseigenen PowerShell.
Mit der PowerShell ISE, dem "Integrated Scripting Environment", stellt Microsoft standardmäßig auf allen aktuellen Win-dows-Systemen eine Entwicklungsumgebung für PowerShell-Skripte bereit. Sie ist wie die PowerShell selbst seit Windows 7 und der Version 2.0 der Shell fester Bestandteil der Windows-Betriebssysteme. Somit liefert Microsoft dann in der Regel auch mit jeder neuen Version des Betriebssystems eine neue, erweiterte Version dieser Interpreter-Sprache mit aus.
Da die PowerShell auf dem .NET-Framework aufsetzt, war es bis jetzt immer möglich, durch ein Update des Windows Management Frameworks (WMF) auch ältere Versionen des Betriebssystems mit der jeweils aktuellen PowerShell-Version zu bestücken. Mit Windows 10 hielt die Version 5 der PowerShell und des WMF Einzug. Kurzfristig stand auch die RTM-Version des WMF 5 zum Download für Windows 7/8/8.1 sowie Server 2008 und 2012 samt der jeweiligen R2-Version bereit. Zum Zeitpunkt des Tests Mitte Februar hatten die Microsoft-Entwickler diese Version aber aufgrund von Schwierigkeiten bei der Installation von der Download-Seite entfernt.
Deshalb haben wir für diesen Testbericht sowohl die Version 4 als auch die Version 5 der PowerShell ISE untersucht. Die Version 4 kam dabei sowohl auf einem Win-dows-7-Professional- als auch auf einem Windows-8.1-Professional-System und auf einem Windows-2012-Server in der R2-Version zum Einsatz. Die ganz aktuelle
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