Die für eine Rolle verfügbaren Parameter finden Sie in der Debops-Dokumentation [3] oder mit einem Aufruf von:
$ debops-defaults mariadb_server
Auf einer aktuellen Ubuntu-Installation zeigte der Editor dabei aber nur Datenmüll, während er bei Debian die Einstellungen korrekt anzeigte. Die für einen Host konfigurierten Settings bringt der folgende Aufruf in Erfahrung:
$ ansible -m debug -a "var=hostvars['node3.cloud.net']" localhost
Verwendete Passwörter kann Debops wie Ansible verschlüsselt speichern. Dazu müssen das verschlüsselte Dateisystem "encfs" und das GPG-Tool installiert sein. Außerdem brauchen Sie ein GPG-Schlüsselpaar, das sie bei Bedarf mit gpg --gen-key erzeugen.
Mit dem Programm "debops-padlock" initialisieren Sie den verschlüsselten Datenspeicher ("./ansible/secret/), verschlüsseln ihn und entschlüsseln ihn nach Bedarf. Wenn Sie die Konfiguration mit "debops" auf die Server anwenden, übernimmt das Tool die Ent- und Verschlüsselung automatisch. Das oben verwendete Passwort für MariaDB legen Sie so auf sichere Weise in der Datei "ansible/secret/credentials/node3.cloud.net/mariadb/localhost/root/password" ab – der Pfad ist in der Dokumentation der MariaDB-Server-Rolle zu finden. Existiert die Datei nicht, erzeugen Debops/Ansible ein zufälliges Passwort und legen es dort ab. Während die MariaDB-Konfiguration einwandfrei funktionierte, traten bei MySQL übrigens unerklärliche Fehler auf und es gelang uns nur in einer Konstellation mit Debian-Servern, die Datenbank mit Debops problemlos zu installieren.