Das vorliegende Buch ist bestrebt, alle nötigen theoretischen Aspekte für den Einsatz der PowerShell zu liefern, den administrativen Alltag zu automatisieren und vereinfachen sowie einen Ausblick auf Desired State Configuration (DSC) – dem von Microsoft in der Zukunft geplanten Standard in Sachen Server-Konfiguration – zu liefern.
Die historische Entwicklung und die ersten Schritte mit der PowerShell nehmen knapp zehn Prozent des Buchumfangs ein und genügen bereits, um den elementaren Einsatz der PowerShell zu bewältigen. Nach einem kurzen Abriss über die PowerShell-Cmdlets analysiert Autor Peter Monadjemi das zentrale Element – die Objektpipeline – ausführlich. Das Verständnis dieses Abschnitts ist insbesondere für Admins aus dem Linux-Umfeld oder jene, die in erster Linie mit der Windows-Befehlszeile arbeiten, grundlegend. Neben der Bedeutung des Objekts im Allgemeinen stellt Monadjemi auch die Cmdlets vor, die speziell für die Abarbeitung des Pipeline-Inhalts zur Verfügung stehen.
Mit viel theoretischem Background, wenn auch fachgerecht aufbereitet, arbeitet sich der Leser beim Durcharbeiten der Folgekapitel weiter, indem er das Provider-Konzept, PowerShell ISE – Testen mit Hilfe des integrierten Debuggers beim Ausführen von Skripten –, die Fehlerbehandlung und Module sowie Snap-ins kennenlernt. Dazwischen zeigen praktische Beispiele, wie Ad-hoc-Administration, der Zugriff auf das Active Directory oder die Verarbeitung von Texteingaben erfolgen. Seit Windows Server 2012 R2 gibt es mit DSC zudem einen Ausblick auf die Serverkonfiguration der Zukunft. Mit insgesamt fünf Seiten wird das Thema aber nur grob gestreift. Der Aufbau von Remote Sessions mit Azure kommt ebenfalls eher kurz – der umfangreiche Satz an Cmdlets zur Konfiguration von Azure-Umgebungen ist nicht Bestandteil des Buches.
Der grundlegende Tenor des Buches ist akademischer Natur,
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