Im Test: Acronis Access 6.1

Gutes Teamwork vermisst

Smartphones, Tablets und Notebooks in Kombination mit dem mobilen Internet haben das Arbeitsleben nachhaltig geändert. Nunmehr gehört es zur Daueraufgabe eines Administrators, den Spagat zwischen dem externen Zugriff auf die Unternehmensdaten und dem gleichzeitigen Schutz vor unbefugten Eindringlingen zu realisieren. Mit Acronis Access 6.1 fasst der Hersteller die bisherigen Stand-Alone-Produkte MobileEcho und ActiveEcho auf einer Plattform zusammen. Unsere Testergebnisse deuten an, dass die bisherigen Einzellösungen im Gespann ein nur bedingt geeignetes Werkzeug für den mobilen Datenzugriff sind.
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Um Mitarbeitern vom Home-Office und unterwegs den Zugriff auf Präsentations- und Projektdaten zu gewähren, wählen viele Unternehmen bisher Cloud-Speicher. Doch da die bekanntesten Anbieter nicht dem hiesigen Datenschutzgesetz unterliegen und zudem die NSA-Affäre deutlich machte, dass die Daten nirgendwo so sicher sind wie im eigenen Haus, müssen viele Administratoren die Lösung neu überdenken. Das Ergebnis kann eine Cloud im eigenen Haus sein.

Doch wie erhalten die Benutzer Zugriff auf die Daten, ohne gleichzeitig Eindringlingen Tür und Tor zu öffnen? In der Vergangenheit bot das für Backuplösungen bekannte Unternehmen Acronis mit MobileEcho und ActiveEcho zwei Insellösungen für den externen Zugriff auf die Daten im eigenen Netzwerk an. Dabei regelte MobileEcho den Zugriff für mobile Endgeräte unter iOS und Android, ActiveEcho steuerte das Zusammenspiel mit Notebooks. Da ein Endanwender mittlerweile über verschiedene Endgeräte verfügt, fasste Acronis beide Produkte in Acronis Access zusammen. Dabei handelt es sich um eine auf dem lokalen Server installierte Win-dows-Software, über die der Administrator den externen Zugriff auf die Unternehmensdaten regelt.

Basis ist der Tomcat Web Server

Wir führten das Setup auf einem Windows Server 2012 R2 aus. Dabei hatten wir die Wahl, welche der vier Komponenten – von Access Server, Access Gateway Server, Access File Repository und PostgreSQL Server – wir installieren wollen. Die Separierung der Module auf verschiedene Server ist für größere Umgebungen gedacht, in denen mehrere Maschinen die einzelnen Dienste bereitstellen. In unserem Test installierten wir alle Komponenten auf einem Rechner.

Systemvoraussetzungen

 

Zusammen mit dem Access Server installierte die Routine zusätzlich den Tomcat Webserver und die Java

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