Security ist ein stets aktuelles Thema in der IT. Deshalb widmet sich das ADMIN-Magazin 04/2012 speziell Sicherheitsaspekten und gibt Antworten auf die Fragen: ... (mehr)

Heterogene Netze

In OPS 2012 gibt es keinen Root Management Server (RMS) mehr, alle Verwaltungsserver sind gleichberechtigt. Fällt ein Management-Server aus, übernehmen andere Server seine Aufgaben. In Vorgängerversionen bis OPS 2007 R2 musste in Umgebungen mit hochverfügbaren Servern der RMS-Server geclustert sein, um einen Ausfall zu verhindern. Management-Server in OPS 2012 sind nicht mehr clusterfähig.

Mehrere Verwaltungsserver lassen sich zu Gruppen zusammenfassen. Anwendungen und Netzwerkhardware wie Switches, Firewalls oder Router lassen sich mit OPS 2012 effizienter überwachen. In diesem Bereich kann OPS 2012 auch die Leistung und Verfügbarkeit der Komponenten besser beurteilen und darstellen. Die neue Version erkennt zum Beispiel, an welchem Port eines Switches ein überwachter Server angeschlossen ist und kann speziell diesen überwachen. Auch für die Darstellung der Infrastruktur ist das sinnvoll. Um einzelne Anwendungen im Netzwerk besser zu überwachen, bietet OPS 2012 auch die Unterstützung von Java-Enterprise-Webanwendungen, zum Beispiel mit Websphere 6.1/7, Weblogic 10 und 11, JBoss und Tomcat. Administratoren können OPS 2012 auch über eine Webkonsole verwalten. Auch Webparts für die Einbindung in das eigene Intranet, zum Beispiel über Sharepoint stehen zur Verfügung. Administratoren können sich in der neuen Version eigene Dashboards erstellen, die genau die Informationen enthalten, die notwendig sind. Zusätzlich bietet die neue Version eine noch bessere Verwaltung in der Powershell an.

Auch für Linux

OPS 2012 arbeitet mit dem Sicherheitsmodell von Linux zusammen und erfordert nicht immer vollständige Root-Rechte. Nur wenn ein bestimmter Überwachungsprozess erweiterte Rechte benötigt, bekommt dieser auch unter Linux mehr Rechte. Für Linux/Unix gibt es spezielle eigene Agents. Offiziell nennt Microsoft die folgenden Linux-/Unix-Systeme: HP-UX 11i v2 und v3 (PA-RISC und IA64), Oracle Solaris 9 (Sparc) und Solaris 10 (Sparc und x86), Red Hat Enterprise Linux 4, 5, und 6 (x86/x64), Novell SUSE Linux Enterprise Server 9 (x86), 10 SP1 (x86/x64), and 11 (x86/x64), IBM AIX 5.3, AIX 6.1 (Power) und AIX 7.1 (Power). (ofr)

Der Autor

Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit über 20 Jahren in der IT tätig. Neben seinen Projekten schreibt er praxisnahe Fachbücher und Fachartikel rund um Windows und andere Microsoft-Themen. Online trifft man ihn unter http://thomasjoos.spaces.live.com .

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