Erst die kostenpflichtigen Version von Xenserver bringen die Funktionalität für den Betrieb von Hochverfügbarkeitslösungen einschließlich Auto-Restart und Failover-Technologien mit. Gleich ausgestattete Server kann der Admin in einem so genannten Pool zusammenfassen. Innerhalb dieses Pools lassen sich virtuelle Maschinen beliebig und zur Laufzeit verschieben (Xenmotion). In der kostenpflichtigen Version sogar automatisch, zum Beispiel zum Failover. Weiterhin bietet Xenserver ab der Advanced Edition auch dynamische Speicherverwaltung. Dabei optimiert das Sytem den Speicher in allen Gastsystemen zur Laufzeit optimiert und weist ihn gegebenenfalls anders zu.
Über eine wohldokumentierte Programmierschnittstelle (API) lässt sich zur Laufzeit mit dem Hostsystem kommunizieren um wiederkehrende Aufgaben zu erledigen. Programmierbibliotheken für C#, Java, C, Python und Micorsofts Powershell finden sich im Citrix Developer Network [2] . Listing 1 nutzt die Java-Schnittstelle des Xenserver SDKs und holt sich alle Metainformationen, welche das Hostsystem zur Verfügung stellt.