Wir telefonieren damit und surfen unterwegs im Internet, wir schreiben mit ihm SMS, hören Musik oder lassen uns durch fremde Städte lotsen: Das Handy ist immer dabei. Ausgeklügelte Software verleiht den unverzichtbaren mobilen Begleitern immer mehr Intelligenz. Doch die Software-Entwicklung folgt eigenen Gesetzen, denn die Gerätetechnik setzt dem Programmierer klare Grenzen.
Ein Kernstück mobiler Kommunikation ist die Sprachübertragung via IP. Sie stellt die Entwickler vor neue Herausforderungen, denn zahlreiche Parameter beeinflussen Qualität und Verständlichkeit. Ein Blick hinter die Kulissen hilft auch Anwendern bei der Konfiguration eines VoIP-Systems oder der Kaufentscheidung für ein Smartphone.
Wohl jeder kennt die Befürchtung, jemand könne seinen Laptop stehlen, ein Virus könne das System infizieren oder ein Crash die Festplatte zerstören. Womöglich gingen dabei unwiederbringliche Daten für immer verloren. Erwächst aus einem solchen Datenverlust auch ein materieller Schaden, stellt sich die Frage, wer dafür haftet. Das Risiko für mobile Geräte ist besonders hoch, sind sie doch leichter zu entwenden und oft auch angreifbarer als Desktop-PCs.
Herkömmliche Telefonnetze übertragen Signalisierungs- wie Sprachdaten über ein geschlossenes, öffentlich nicht zugängliches Netz und sind deshalb relativ sicher. VoIP dagegen sendet sowohl Sprachdaten mittels RTP wie die Signa lisierungsdaten via SIP, H.323 oder MGCP über das frei zugängliche Internet. Das birgt ein Sicherheitsrisiko, dem man jedoch begegnen kann, wie Implementierungsbeispiele in diesem Beitrag beweisen.
Z-Push ermöglicht den Datenaustausch zwischen mobilen Geräten und Groupwaresystemen in Echtzeit und ist die einzige Open-Source-Implementierung des ActiveSync-Protokolls.